Festsetzung von Schenkungsteuer – Steuerbefreiung Familienheim – BFH II R 69/06 – Urteil vom 26.02.2009 – zu eigenen Wohnzwecken
Kernaussage:
Das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) II R 69/06 vom 26.02.2009 klärt die Voraussetzungen für die Steuerbefreiung von Familienwohnheimen im Rahmen der Schenkungsteuer.
Es legt fest, dass die Steuerbefreiung nach § 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG nur für die selbstgenutzten Wohnflächen eines Hauses gilt.
Eine teilweise Nutzung des Hauses für andere Zwecke oder durch Dritte schließt die Steuerbefreiung für die betreffenden Flächen aus.
Sachverhalt:
Ein Ehepaar nutzte nur einen Teil ihres Hauses selbst, während andere Teile vermietet oder von Familienangehörigen bewohnt wurden.
Der Ehemann übertrug seinen Miteigentumsanteil an der Ehefrau.
Das Finanzamt gewährte die Steuerbefreiung nur für die selbstgenutzten Flächen.
Entscheidungsgründe:
Fazit:
Das Urteil des BFH präzisiert die Voraussetzungen für die Steuerbefreiung von Familienwohnheimen.
Es stellt klar, dass die Steuerbefreiung nur für die selbstgenutzten Wohnflächen gilt und eine teilweise Nutzung zu anderen Zwecken die Befreiung für diese Flächen ausschließt.
Es betont auch die Bedeutung des gemeinsamen Hausstands bei der Nutzung durch Familienangehörige und die Einbeziehung von häuslichen Arbeitszimmern in die Wohnnutzung.
Hinweis:
Das Urteil bezieht sich auf die Rechtslage im Jahr 1999. Es ist ratsam, bei aktuellen Fällen die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzeslage zu berücksichtigen.
Die auf dieser Homepage wiedergegebenen Gerichtsentscheidungen bilden einen kleinen Ausschnitt der Rechtsentwicklung über mehrere Jahrzehnte ab. Nicht jedes Urteil muss daher zwangsläufig die aktuelle Rechtslage wiedergeben.
Einige Entscheidungen stellen Mindermeinungen dar oder sind später im Instanzenweg abgeändert oder durch neue obergerichtliche Entscheidungen oder Gesetzesänderungen überholt worden.
Das Recht entwickelt sich ständig weiter. Stetige Aktualität kann daher nicht gewährleistet werden.
Die schlichte Wiedergabe dieser Entscheidungen vermag daher eine fundierte juristische Beratung keinesfalls zu ersetzen.
Für den fehlerhaften juristischen Gebrauch, der hier wiedergegebenen Entscheidungen durch Dritte außerhalb der Kanzlei Krau kann daher keine Haftung übernommen werden.
Verstehen Sie bitte die Texte auf dieser Homepage als gedankliche Anregung zur vertieften Recherche, keinesfalls jedoch als rechtlichen Rat.
Es soll auch nicht der falsche Anschein erweckt werden, als seien die veröffentlichten Urteile von der Kanzlei Krau erzielt worden. Das ist in aller Regel nicht der Fall. Vielmehr handelt es sich um einen allgemeinen Auszug aus dem deutschen Rechtsleben zur Information der Rechtssuchenden.
Die auf dieser Homepage wiedergegebenen Gerichtsentscheidungen bilden einen kleinen Ausschnitt der Rechtsentwicklung über mehrere Jahrzehnte ab. Nicht jedes Urteil muss daher zwangsläufig die aktuelle Rechtslage wiedergeben.
Einige Entscheidungen stellen Mindermeinungen dar oder sind später im Instanzenweg abgeändert oder durch neue obergerichtliche Entscheidungen oder Gesetzesänderungen überholt worden.
Das Recht entwickelt sich ständig weiter. Stetige Aktualität kann daher nicht gewährleistet werden.
Die schlichte Wiedergabe dieser Entscheidungen vermag daher eine fundierte juristische Beratung keinesfalls zu ersetzen.
Für den fehlerhaften juristischen Gebrauch, der hier wiedergegebenen Entscheidungen durch Dritte außerhalb der Kanzlei Krau kann daher keine Haftung übernommen werden.
Verstehen Sie bitte die Texte auf dieser Homepage als gedankliche Anregung zur vertieften Recherche, keinesfalls jedoch als rechtlichen Rat.
Es soll auch nicht der falsche Anschein erweckt werden, als seien die veröffentlichten Urteile von der Kanzlei Krau erzielt worden. Das ist in aller Regel nicht der Fall. Vielmehr handelt es sich um einen allgemeinen Auszug aus dem deutschen Rechtsleben zur Information der Rechtssuchenden.
Durch die schlichte Anfrage kommt noch kein kostenpflichtiges Mandat zustande.