Was bedeutet das Hausgeldkonto beim Wohnungseigentum?
Von RA und Notar Krau
Das Hausgeldkonto ist ein zentrales Element in der Verwaltung von Wohnungseigentum.
Es dient dazu, die gemeinschaftlichen Gelder einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) zu verwalten und die laufenden Kosten des gemeinschaftlichen Eigentums zu decken.
Zweck des Hausgeldkontos
Auf das Hausgeldkonto zahlen die Wohnungseigentümer regelmäßig ihre Hausgeldbeiträge ein.
Diese Gelder werden dann verwendet, um die laufenden Kosten des gemeinschaftlichen Eigentums zu begleichen.
Dazu gehören beispielsweise:
Verwaltung des Hausgeldkontos
Die Verwaltung des Hausgeldkontos obliegt in der Regel dem Verwalter der WEG.
Er ist dafür verantwortlich, dass die Hausgeldbeiträge ordnungsgemäß eingezogen und die Zahlungen für die laufenden Kosten termingerecht geleistet werden.
Der Verwalter muss zudem eine ordnungsgemäße Buchführung über die Einnahmen und Ausgaben der WEG führen.
Kontrolle durch die Wohnungseigentümer
Die Wohnungseigentümer haben das Recht, die Verwaltung des Hausgeldkontos zu kontrollieren.
Sie können Einsicht in die Kontoauszüge nehmen und den Verwalter zur Rechenschaft ziehen, wenn sie Unregelmäßigkeiten feststellen.
Vorteile des Hausgeldkontos
Fazit
Das Hausgeldkonto ist ein unverzichtbares Instrument für die Verwaltung von Wohnungseigentum.
Es ermöglicht eine transparente und sichere Verwaltung der gemeinschaftlichen Gelder und sorgt für Planungssicherheit bei der Instandhaltung des gemeinschaftlichen Eigentums.
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