Steuerfestsetzung gegenüber den unbekannten adressiert an Nachlasspfleger – FG Düsseldorf 4 K 442/16 Erb
Sachverhalt:
Nach dem Tod des Erblassers wurde Nachlasspflegschaft angeordnet, da die Erben unbekannt waren.
Der Nachlasspfleger gab eine Erbschaftsteuererklärung ab.
Das Finanzamt setzte die Erbschaftsteuer gegenüber dem Nachlasspfleger für die unbekannten Erben fest, wobei es die Anzahl der Erben und die Höhe ihrer Erbteile schätzte.
Der Nachlasspfleger legte Einspruch und Klage ein und machte geltend, dass eine Steuerfestsetzung gegenüber unbekannten Erben unzulässig sei.
Entscheidung des FG Düsseldorf:
Das FG Düsseldorf wies die Klage ab. Die Steuerfestsetzung gegenüber den unbekannten Erben war zulässig.
Begründung:
Das FG Düsseldorf führte aus, dass die Festsetzung der Erbschaftsteuer während der Nachlasspflegschaft auch gegenüber den unbekannten Erben möglich ist.
Zentrale Argumente des Gerichts:
Fazit:
Das FG Düsseldorf hat entschieden, dass die Steuerfestsetzung gegenüber den unbekannten Erben zulässig war.
Die Entscheidung verdeutlicht, dass das Finanzamt die Erbschaftsteuer auch dann festsetzen darf, wenn die Erben noch nicht bekannt sind.
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