Wie kann ich Unterlassung und Widerruf ehrverletzender falscher Behauptungen durchsetzen?

Wie kann ich Unterlassung und Widerruf ehrverletzender falscher Behauptungen durchsetzen?

Um Unterlassung und Widerruf ehrverletzender falscher Behauptungen durchzusetzen, können Sie folgende Schritte unternehmen:

Sammeln von Beweisen:

Dokumentieren Sie die falschen Behauptungen, z.B. durch Screenshots, Ausdrucke oder Zeugenaussagen.

Kontaktaufnahme und Aufforderung zur Unterlassung:

Kontaktieren Sie die Person oder Organisation, die die Behauptungen aufgestellt hat, und fordern Sie sie schriftlich auf, die ehrverletzenden Aussagen zu unterlassen und öffentlich zu widerrufen.

Setzen Sie eine angemessene Frist für die Erfüllung Ihrer Forderung.

Anwaltliche Unterstützung:

Ziehen Sie einen Anwalt hinzu, der auf Medienrecht oder Persönlichkeitsrecht spezialisiert ist, um Ihre Interessen zu vertreten und die rechtlichen Schritte zu koordinieren.

Wie kann ich Unterlassung und Widerruf ehrverletzender falscher Behauptungen durchsetzen?

Abmahnung:

Ihr Anwalt kann eine formelle Abmahnung verfassen, in der die Unterlassung und der Widerruf gefordert werden.

Diese Abmahnung kann auch eine Unterlassungserklärung enthalten, die der Verleumder unterschreiben muss.

Die Abmahnung dient auch dazu, gerichtliche Schritte vorzubereiten, falls der Verleumder nicht reagiert oder die Forderung nicht erfüllt.

Einstweilige Verfügung:

Wenn die falschen Behauptungen weiterhin verbreitet werden oder eine Gefahr der Wiederholung besteht, kann Ihr Anwalt eine einstweilige Verfügung beim zuständigen Gericht beantragen.

Diese Verfügung kann den Verleumder verpflichten, die Behauptungen sofort zu unterlassen und zu widerrufen.

Wie kann ich Unterlassung und Widerruf ehrverletzender falscher Behauptungen durchsetzen?

Hauptsacheverfahren:

Parallel zur einstweiligen Verfügung oder danach kann ein Hauptsacheverfahren angestrengt werden, um eine endgültige gerichtliche Entscheidung über die Unterlassungs- und Widerrufsansprüche zu erreichen.

Schadenersatzansprüche:

Wenn durch die falschen Behauptungen ein Schaden entstanden ist, können Sie auch Schadenersatzansprüche geltend machen.

Dies kann Teil des Hauptsacheverfahrens sein.

Öffentlicher Widerruf:

Fordern Sie zusätzlich zum Widerruf, dass dieser in gleicher Weise veröffentlicht wird wie die ursprüngliche ehrverletzende Behauptung, um die gleiche Öffentlichkeit zu erreichen.

RA und Notar Krau